Städtetrip und Kletterspaß
Tag 4 – 22.07.2015
Da es gegen 10 Uhr nach Speyer gehen sollte, wurde bereits um 8 Uhr zum Frühstück gebeten. Das gesetzte Ultimatum, welches Tim gestern beim Abendessen verkündete, wurde von den Kids eingehalten. Im Verlauf des Frühstücks gab es noch einen kleinen Zwischenfall mit einer sehr anhänglichen Wespe, welcher aber nach etwas kühlen und ein bisschen Salbe ziemlich schnell wieder vergessen war. Gegen 10:15 Uhr ging es dann nach Speyer, in dessen Innenstadt wir uns bis zum Termin im Kletterwald aufhielten. Auf dem Weg nach Speyer bekam Svenja noch ein schickes Passfoto, welches von einem an einer Brücke montiertem Blitzer aufgenommen wurde. Während die Jugendwarte eher einen Chinaimbiss oder ein Eiscafé bevorzugten, mutierten die meisten Jugendlichen und vor allem die Damen zu Power-Shoppern. Von Kleidern bis hin zu Sonnenbrillen und Stofftieren war alles dabei. Um 12:15 Uhr trafen wir uns am Dom, von dessen Parkplatz aus wir zum ca. 5 Minuten entfernten Kletterwald starteten. Nachdem jeder ein Klettergeschirr erhalten hatte, wurden zwei kleinere Gruppen gebildet, die von einem Mitarbeiter des Kletterparks unterwiesen wurden. Nachdem die Einweisung erfolgte, stürmten Kids und Betreuer die verschiedenen Parcours. Die Parcours waren auf Höhen zwischen 1 und 12 Metern montiert und hatten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Besonders beliebt waren die im Parcours integrierten Seilbahnen, welche einen von „A nach B“ beförderten. Nach 3 Stunden hatte der Kletterspaß leider ein Ende, was aber nicht bedeutete, dass unser Tag im Kletterwald direkt vorbei war. Zusammen mit einem Teamer des Kletterparks fand noch eine Einführungsstunde in die Erlebnispädagogik statt. Dabei wurden teamstärkende Spiele gespielt die den Zusammenhalt innerhalb unserer Truppe nochmals verstärken sollte. Gegen 17:30 Uhr hieß es dann aber doch „Abschied nehmen“ und wir fuhren wieder zum Zeltplatz, auf dem die Vorbereitungen für das Abendessen getätigt wurden. Auf Stefans Wunsch wurden Fischstäbchen mit Kartoffelpüree, Spinat und zum Nachtisch Obstsalat serviert. Da der Lärmpegel im Aufenthaltszelt nicht den Vorstellungen der Jugendwarte entsprach, wurde die Nachtruhe 1,5 Stunden vorgezogen. Joshua und sein Tisch wollten sich jedoch nicht kampflos geschlagen geben und ließen sich auf eine Wette ein, die daraus bestand die gesamten Reste des Abends sowie die der Vortage zu essen. Das ließen die sechs Jungs sich nicht zweimal sagen und begannen sofort die Reste der letzen Tage „zu vernichten“. Nach ca. 15 Minuten schafften die Jungs es nicht nur gefühlte 10 kg mehr zu wiegen, sondern auch die frühe Bettruhe zu verhindern. Auch J.P. aus B. hatte an diesem Abend ihren großen Auftritt. Beim Föhnen ihrer Haare gab es eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihrem Föhn und ihren Haaren, die plötzlich vom Föhn eingesogen wurden. Nachdem das Geschirr gespült und die Küche auf Hochglanz poliert wurde, versammelte sich die ganze Truppe am Aufenthaltszelt, vor dem der Beamer und eine Leinwand aufgebaut waren. Gemeinsam schauten wir uns Bilder und Videos von unserem Zeltlager 2010 an, ehe die Runde aufgrund eines einsetzenden Regenschauers aufgelöst werden musste. Daraufhin verschwanden Kids und Betreuer in ihren Zelten. Gegen 1 Uhr war dann in allen Zelten Ruhe eingekehrt.