Jugendfeuerwehr Jülich

Rafting Tour

Tag 6 – 18.07.2014

Wie angekündigt hieß es heute früh aufstehen. Bereits um 6 Uhr war wecken. Es galt zu frühstücken und anschließend aufzuräumen und zu spülen. Bereits um 8 Uhr saßen wir dann alle auf den Fahrzeugen und machten uns auf den Weg nach Berchtesgaden. Dort erwartete uns an diesem Vormittag ein besonderes Highlight unserer Ferienfahrt: eine Rafting-Tour auf der Berchtesgadener Achse. Bevor es allerdings los gehen konnte mussten noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst gab es eine Sicherheitseinweisung. Dann folgte die Ausstattung aller Teilnehmer mit Neoprenanzügen, da das Gebirgswasser des Flusses mal gerade 10 Grad aufwies. Danach folgte noch die Ausstattung mit Helm und Schwimmweste. Nun konnte es auch schon los gehen und wir fuhren mit Fahrzeugen des Veranstalters und den Booten auf Anhängern zum Startpunkt etwas außerhalb von Berchtesgaden. Vor dem Start ins Paddelvergnügen stand allerdings ein kleiner Härtetest auf dem Programm. In einem kleinen Seitenarm des Flusses mussten alle ins Wasser springen und sich einerseits an die Temperaturen des Wassers im Neoprenanzug gewöhnen und andererseits die richtige Haltung zu üben, falls mal jemand ins Wasser fallen sollte. Schon im Vorfeld wurde angekündigt, dass unnötiger „Ballast“ über Bord gehen wird. Wer nicht mit paddelte wurde also automatisch zu „Ballast“. Nach einer kurzen Kommandoweisung durch die Guides konnte es dann auch schon los gehen. 6 Boote, besetzt mit jeweils einem Guide, 2 Jugendwarten und 5-6 Jugendlichen machten sich auf den Weg in Richtung Marktschellenberg an der österreichischen Grenze. Gekonnt wurden die ersten Stromschellen gemeistert und den Steinen im Flussbett ausgewichen. Hin und wieder passierte allerdings Chaos, wenn ein Boot doch auf Grund lief oder zu nah an die Böschung kam und den Passagieren Äste der Uferbepflanzung entgegen kam. Auf halben weg wurde an einer Brücke eine Pause eingelegt. Dort durften die Mutigen dann von der Brücke in den Fluss springen, der an dieser Stelle auch tief genug war. Auf den letzten Kilometern folgten dann noch viele weitere Stromschellen. Und wenn es mal etwas ruhiger war, machten sich die Bootsbesatzungen einfach gegenseitig nass, indem man sich gegenseitig mit den Paddeln das Wasser ins Gesicht spritzte. Um kurz nach 12 Uhr erreichten wir dann unseren Zielort. Schnell wurden die Boote verladen und es ging zurück nach Berchtesgaden. Erschöpft aber glücklich ging es, nachdem wir unsere Ausrüstung zurückgegeben hatten, zurück zum Zeltplatz. Dort gab es eine kleine Stärkung in Form von Obst, Joghurt oder Broten. Erneut war die Temperatur über 30 Grad gestiegen, und so ging es wie in den letzten Tagen auch nachmittags erneut zum See zum Abkühlen, austoben und entspannen. Am späten Nachmittag machte sich dann die nächste Lagerdinner-Gruppe daran, ihr Abendessen vor zu bereiten. Währenddessen folgte der erste Ausflug zum Krankenhaus. Leon bekam unbeabsichtigt einen Tritt ab und sein Zeh schwoll drauf dick an. Krankenhaus 1 in Freilassing hatte natürlich keine chirurgische Notfallambulanz. So ging es weiter zu Krankenhaus 2 im ca. 35 km entfernten Bad Reichenhall. Dort konnte man Leon auch helfen und Entwarnung geben. Es war nur eine Schwellung. Während dessen fuhr aber auch schon das nächste Fahrzeug zu Krankenhaus 1. Passagier diesmal: Christian der eine allergische Reaktion hatte. Aber auch hier gab es schnell Entwarnung. So saßen beim Abendessen auch alle wieder zusammen und konnten Kasseler mit Kartoffelpüree und Sauerkraut genießen. Als Nachtisch gab es Kaiserschmarren mit Apfelmus. Die Abendaktivität war auch schnell geklärt: Lagerfeuer. Dort wurde dann auch eine erste kleine Feed-Back Runde gestartet, wo die Kids kund geben durften, was ihnen bisher gefallen hat und was nicht. Die Bettruhe wurde heute nicht festgelegt, sondern jedem freiwillig überlassen. Trotzdem waren gegen 24 Uhr fast alle im Bett. Nur eine wenige hartgesottene hielte mit einigen Betreuern etwas länger aus.

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