Jugendfeuerwehr Jülich

Ein Tag im Technik- Museum-Speyer

Tag 7 – 25.07.2015

Heute begann unser Tag bei stürmischem und regnerischem Wetter bereits um 7:30 Uhr, da ein Ausflug ins Technik-Museum-Speyer geplant war. Nachdem wir das Frühstück beendet und das Geschirr gespült hatten, brachen wir gegen 10:15 Uhr nach Speyer auf. Vorsorglich wurde noch das Aufenthaltszelt so weit wie möglich leer geräumt, damit Windböen dort keinen Schaden anrichten könnten. In Speyer angekommen, konnte zwischen einem normalen Ticket und einem Kombiticket gewählt werden, in dem auch der einmalige Eintritt ins Kino inbegriffen war. Das Kino war für die meisten Kids jedoch uninteressant, was die Betreuer ziemlich überraschte. Eine Gruppe wollte sich das einzigartige Kino, dessen Leinwand aus einer Kuppel besteht, aber dann doch nicht entgehen lassen. Daraufhin wurde das Museum von Kids und Betreuern mit großem Interesse besichtigt. Von alten Dampflokomotiven bis hin zu Feuerwehrfahrzeugen und Oldtimern war alles mit dabei. Ein besonderes Highlight war die Boeing 747-230, welche besichtigt und eine Tragfläche sogar betreten werden konnte, und die Raumfähre Buran, das sowjetische Gegenstück zum Space-Shuttle. Am heutigen Tag fand im Technik-Museum ein Lanz Bulldog treffen statt, was noch mehr Abwechslung versprach. Nach einem kleinen Zwischentreffen unter der Boeing, bei dem der Treffpunkt sowie die Uhrzeit für die Abreise festgelegt wurden, ging es für die Betreuer in den IMAXDOME. In diesem einzigartigen Kino, bestaunten (zumindest ein paar) Betreuer die Vorstellung. Die Hälfte der Jugendwarte empfanden die Kinositze anscheinend als sehr bequem, was eine komplett schlafende Reihe zeigte. Um 15 Uhr traten wir die Heimreise an und sahen in viele glückliche, aber auch müde Gesichter. Am Zeltplatz angekommen, erwartete us erst einmal etwas Arbeit. Der Sturm hatte ordentliche Arbeit abgeliefert und ein Aufenthaltszelt trotz Heringen und Kabelbindersicherung aus den Angeln gehoben und kopfüber an den Waldrand geweht. Kurioserweise blieb das zweite Aufenthaltszelt unbeschadet stehen. So begannen wir flott mit den Reparaturarbeiten: Gebrochene Stangen wurden notdürftig zusammengebaut und das Zelt wieder aufgerichtet und erneut gesichert. Dann wurden die Planen wieder eingezogen und notdürftig befestigt. Die übrigen zelte der Jugendfeuerwehr hatten das Sturmtief dagegen unbeschadet überstanden. So begannen im Anschluss die männlichen Betreuer mit den Vorbereitungen für das abendliches Essen. Doch auch diese Vorbereitungen blieben nicht ohne kleinere Vorfälle. Während Sascha Judith in der Liste der „Brandstifter“ ablöste und Backpapier in Brand steckte, verbrannte Timo sich die Hand an heraus schwappendem Fett. Gegen 20 Uhr baten die Männer zum essen, welches aus Chickenwings, Aioli, Reis und Nachos bestand. Nach dem Essen wurde die Krankenhaus-Tradition fortgeführt. Judith fuhr Timo (Verbrennung) und Chris (Fußverletzung) ins Krankenhaus, von dem sie nach ca. 2 Stunden wieder zurück kehrten. Nachdem die Kids um 23:30 Uhr ins Bett geschickt wurden, war auch Tim anscheinend sehr müde. Schlafend und schnarchend im Campingstuhl liegend, erinnerte er die Jugendwarte mit seinen „Geräuschen“ an einen Baby-Elch. Diesen Spitznamen bekam er anschließend von Stefan verliehen. Nachdem auch die Jugendwarte gegen 1:30 Uhr in den Betten lagen, begann eine eisige, aber trotzdem ruhige Nacht. Die ruhige Nacht war nicht selbstverständlich, da die Jugendwarte sechs „Gäste“ im Vorzelt begrüßen durften, die aufgrund kleiner Unruhen aus ihren Zelten ausziehen mussten.

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