Jugendfeuerwehr Jülich

Besuch im Bergwerk

Tag 10 – 22.07.2014

Die ganze Nacht über hatte es weiter geregnet. An einen entspannten Tag auf dem Zeltplatz war also nicht zu denken. Ein kurzes Telefonat noch vor dem Frühstück, und schon war die neue Tagesaktivität geplant: Ein Besuch des Salzbergwerks Berchtesgaden, das eigentlich erst später in dieser Woche besucht werden sollte. Nach dem Frühstück waren zunächst alle damit beschäftigt, die Spuren des Regenchaos der letzten Nacht zu beseitigen. Zelte wurden trocken gelegt, Gepäckstücke um gestapelt und dreckige Sachen so weit wie möglich gewaschen. Außerdem wurde der komplette Spüldienst durch die Jugendwarte geleistete. Alle Jugendlichen hatten sich währenddessen zusammengesetzt, um unter Anleitung der Jugendsprecher einige Verhaltensregeln zum besseren Umgang der Kids untereinander auszuarbeiten und niederzuschreiben. Dann ging es um halb 12 erneut nach Berchtesgaden. Dank des dichten Verkehrs kamen wir nicht so flott vorwärts wie geplant und so mussten wir die letzten Meter im Laufschritt zurück legen, um noch pünktlich zu unserem Führungstermin zu kommen. Dies schafften wir dann auch zum Glück noch gerade pünktlich. Bevor es allerdings ins Bergwerk ging hieß es nun ersteimal umkleiden. Jeder bekam einen Overall zu überziehen. Danach ging es in den Bergwerksbahnhof. Bevor wir mit dem Zug unter Tage fuhren, gab es noch ein Gruppenfoto. Danach ging es 600 Meter weit in den Berg rein. Es folgte eine rund 90 minütige Führung durchs Bergwerk. Dabei lernten wir alles rund um den Salzabbau im Berchtesgadener Land kennen. Besonders spannend und aufregend war es dabei, von einer Sohle auf die nächst tiefere zu gelangen. Als Fortbewegungsmittel dienten lange Rutschen, die bis zu 17 Meter Höhenunterschied überwindeten. Zurück aus dem Berg ging es dann erneut wieder mit der Grubenbahn. Da zur Abwechslung mal seit Stunden kein Regen vom Himmel fiel, nutzen wir die Chance, um noch einen Abstecher in die Berchtesgadener Innenstadt zu machen. Dort wurde in kleinen Gruppen gebummelt, ein Eis gegessen oder Kaffee getrunken. Da auf der Rückfahrt aus Berchtesgaden erneut viel Verkehr herrschte, trafen wir erst gegen 18 Uhr am Zeltplatz ein. Auf regnete es schon wieder ausgiebig, so dass das Lagerleben mittlerweile zur Geduldsprobe wurde. Die nächste Gruppe bereitete umgehend ihr Lagerdinner vor. Neben dem Nachtisch, der bereits gestern Abend vorbereitet wurden war, hatte man sich noch viele weitere leckere Dinge ausgedacht. Schaschlikspieße, eine bunte Gemüseplatte, Bandnudeln und Pfannkuchen benötigten allerdings viel auch Zeit zur Herstellung. So fand das essen zu später Stunde dann erst im Kerzenschein statt. Da der Regen immer noch nicht aufhören wollte, wurde kurzerhand beschlossen, den Spüldienst auf morgen vor dem Frühstück zu verschieben und am lange auszuschlafen. So war gegen halb 1 nach diesem anstrengenden Tag endlich Nachtruhe.

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