Bahnfahrt nach München
Tag 13 – Freitag, 25.07.2014
Früh aufstehen war heute angesagt. Bereits um 7 Uhr saßen alle am Frühstückstisch. Heute sollte es nach München gehen, was aufgrund der Verkehrs- und Parkplatzsituation in und um München mit der Eisenbahn erfolgen sollte. Ehe es allerdings los gehen konnte, musste erneut auf dem Zeltplatz aufgeräumt werden und die Sanitäranlagen gereinigt werden. Außerdem wurden wieder Ferienfahret-T-Shirts verteilt, welche wir gemeinsam nach München anzogen. Dies schaffte erneut einen hohen Wiedererkennungswert. Gegen 8:30 waren alle Aufgaben dann erledigt und wir fuhren nach Freilassing zum Hauptbahnhof. Von dort gibt es mit dem Bahngesellschaft „der-meridian“ nach München. Allerdings ließ es nicht wie geplant. Aufgrund eines Zwischenfalls am Morgen in Bahnhof Rosenheim fuhr unser Zug 10 Minuten später ab als geplant. Auch mussten wir kurzfristig noch von Gleis 4 zu Gleis 7 wechseln, da im Bahnverkehr in diesem Moment sehr improvisiert werden musste. Schließlich ging es um 9:45 Uhr dann doch los und wir waren um kurz nach 11 Uhr in München. Dort blieben wir bis 15:30 Uhr. Die Zeit wurde zum Sightseeing und zum Bummeln genutzt. Die Jugendwarte nutzen den Ausflug auch wieder, um kleine traditionelle Abschiedsgeschenke für die Jugendlichen zu kaufen, die ihre letzte Ferienfahrt haben. Trotz 4 ½ Stunden verging die Zeit wie im Flug. Die Rückfahrt nach Passau wurde allerdings nochmal anstrengend. Bei stehender Hitze in der Münchener Innenstadt hatte wir mit Judith und Phil gleich 2 Kids, die mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatten. Im klimatisierten Zug und nach dem Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes ging es aber den beiden aber auch schnell wieder gut. Auf der Rückfahrt nach Freilassing wurden wir nochmals bestätigt, dass die Bahnfahrt die richtige Wahl des Fortbewegungsmittels an diesem Tag war. Auf der parallelen Autobahn 8 staute sich der Verkehr in Richtung Salzburg, während wir entspannt reisten. Viele nutzen die Fahrt auch, um ein Nickerchen zu machen. Zurück in Freilassing bekamen wir aber ein neues Problem. MTF 1 wollte nicht mehr anspringen – Batterie war platt. Da weder Radio noch Funk an waren blieb die Ursache für dieses Problem unergründlich. Ein freundlicher Rentner, selber ehemaliger Feuerwehrmann, half uns in dieser Situation netterweise mit einem Überbrückungskabel aus. Dann konnte es auch schon zurück zum Zeltplatz gehen. Die Rückfahrt wurde allerdings teuer für die Fahrer und ärgerlich fürs Ordnungsamt: Gleich mehrere Fahrzeuge fuhren hintereinander in eine Geschwindigkeitskontrolle und wurden fotografiert. Am Zeltplatz wurden wir dann von der Besatzung des Gerätewagens Logistik empfangen. Sabrina, Andreas und Rene haben sich netterweise bereit erklärt, uns am See abzuholen und die letzte Nacht gemeinsam mit uns zu verbringen. Sofort wurden der GW-L mit den ersten Materialien beladen. Parallel dazu wurde der Grill angeheizt und Würstchen sowie Steaks zum Abendessen serviert. Dazu gab es Kartoffelsalat und Baguette. Zu später Stunde versammelte sich die gesamte Jugendfeuerwehr dann wieder am Lagerfeuer. Wie immer nutzen wir den letzten Abend dazu, dass alle die Gelegenheit bekamen, ein Feed-Back zur Ferienfahrt zu geben. Außerdem wurden die Sieger des Lagerdinners prämiert (Alois Gruppe mit dem Backfisch). Schließlich wurden noch Geschenke verteilt. Zunächst bekam Judith (O-Ton Tim: „Besser spät als nie“) eine Urkunde und einen einmaligen JF-Jülich-Gürtel als Dank für 3 Jahre Tätigkeit als Jugendsprecher. Danach wurden Niklas, Jenna und erneut Judith mit individuellen beschrifteten T-Shirts als Erinnerung an die letzte Ferienfahrt bedacht. Auch die Jugendlichen hatten für die drei jeweils ein kleines Geschenk eingekauft. Judith und Jenna wiederrum bedankten sich mit einer selbstgebastelten Fotowand, die sie der Jugendfeuerwehr schenkten. Schließlich hieß es um 23 Uhr Bettruhe, da uns am nächsten Tag eine lange und anstrengende Heimreise bevorstand.