Ein verhältnismäßig ruhiger Tag
Tag 5 – 23.07.2015
Für den heutigen Tag standen keine besonderen Ereignisse auf dem Terminkalender der Jugendfeuerwehr. Aus diesem Grund durften Betreuer und Kids erst einmal lange ausschlafen, ehe alle Teilnehmer des Zeltlagers gegen 10 Uhr ein ausgiebiges Frühstück mit Bacon und Rührei genießen durften. Nach dem Frühstück wurden die Duschen geputzt sowie das dreckige Geschirr gespült. Anschließend wurde ein Wikingerschach-Turnier veranstaltet, bei dem es sehr spannend zu ging. Am Ende war es die Gruppe um Conor, Adrian, Dominik und Jan, die das Turnier für sich entscheiden konnte und somit ein kleines Geschenk erhielten. Nach den Anstrengungen beim Wikingerschach bereiteten einige Jugendwarte einen kleinen Snack vor, der wahlweise aus Wurstgulasch oder Sandwichs bestand. Nachdem die Küche wieder aufgeräumt war, bemerkte Judith, dass ein „herrenloses Sandwich“ auf dem Tisch stand und verschenkte dieses an Oliver, um es nicht in den Müll werfen zu müssen. Kurze Zeit später kam Timo, der „Inhaber“ des Sandwiches, jedoch mit einem etwas verdutzen Gesicht und der Frage „Wo ist mein Sandwich?“ ins Küchenzelt. Nachdem er hungrig, enttäuscht und mit bösen Blicken abgezogen war, plagte Judith das schlechte Gewissen, was durch ein beim Tageseinkauf gekauftes Schinken-Käse-Sandwiche wieder beruhigt werden konnte. Auch der Tageseinkauf von Judith, Sascha und Tanja stellte sich als schwierig und abenteuerlich heraus. Mit 12 leeren Kästen und gefühlten 200 Pfandflaschen im Schlepptau, gaben zwei der Pfandautomaten während der Rückgabe den Geist auf, was nicht nur dem Personal etwas mehr Arbeit bereitete. Nach ca.20 Minuten Pfandrückgabe konnte der normale Einkauf fortgeführt werden. Wieder am Zeltplatz angekommen, war dort bereits eine Wasserschlacht in vollem Gange, bei der nicht nur die Kids nass wurden. Nach dieser mehr oder weniger gelungene Abkühlung begann das zweite Team des Lagerdinners mit den Vorbereitungen für das abendliche Dinner. Das Team um Betreuerin Annika servierte Rahmschnitzel mit Reis und Salat, sowie Tiramisu (natürlich ohne Alkoholzusatz ;-)) zum Nachtisch. Während des Abendessens sorgte Stefan für einen Lachflash bei Tim. Nachdem Tim Felix aufforderte „die Fresse zu halten“, schritt Judith ein und wies Tim darauf hin, dass er ein böses „F-Wort“ gesagt hatte. Stefan formte das „böse Wort“ aber einfach in den Namen „Felix“ um, was für Gelächter am Betreuertisch sorgte. Als gespült und die Küche aufgeräumt wurde, geschah das, was mittlerweile (leider) Tradition auf unserer Ferienfahrt geworden ist. Nachdem Jan sich einen längeren Splitter unter die Haut geschoben hatte, musste dieser chirurgisch entfernt werden. Zusammen mit Tim machte Jan sich auf dem Weg ins Landauer Krankenhaus, da die Unfallchirurgie in Annweiler bereits geschlossen hatte. Zeitgleich wurden zwei Gruppen für eine Nachtwanderung eingeteilt, die Tim und Jan leider verpassten. Im Abstand von 30 Min starteten die Gruppen um den Wald zu durchqueren und verschiedene Aufgaben zu lösen. An dieser Stelle nochmal ein großes DANKESCHÖN an Chris und Timo, die diese Nachtwanderung geplant und zu einem kleinen Highlight gemacht haben. Gegen 1 Uhr traf auch die zweite Gruppe wieder am Zeltplatz ein, auf dem bereits die erste Gruppe ein Lagerfeuer entzündet hatte. Für 2 Uhr wurde dann für die Kids Nachtruhe befohlen und die Jugendwarte ließen den Tag nochmals Revue passieren.